Kinder einer Welt

Die Projekttage der Friedrichschule standen dieses Jahr unter dem Motto „Kinder einer Welt“ und begannen am Montag früh mit einem gemeinsamen Spendenlauf für Unicef auf dem Sportgelände des Federbachstadions. Die Begeisterung und Freude der Kinder trieben alle zu Höchstleistungen an und manch ein Schüler und auch Lehrer lief einige Runden mehr als erwartet. Hier trugen bestimmt auch das tolle Wetter, die anfeuernden Eltern, die tolle Stimmung und das gemeinsame Ziel möglichst viel Geld zu erlaufen, kräftig mit bei.

Am nächsten Tag trafen sich die einzelnen Gruppen in ihren Projekträumen und legten eifrig los. Im „Tansania“ wurde unter anderem getanzt und auf selbst hergestellten Trommeln eifrig getrommelt. Das afrikanische Mancalaspiel bereitete viel Freude und in der Küche bereiteten die Kinder gemeinsam Bananafrittas zu.

Nicht nur über Kultur, Land und Leute sprach man in „China“, sondern die Kinder beschäftigten sich mit chinesischen Schriftzeichen, bastelten Drachen und Lampions und aßen ihre chinesischen Leckereien mit Stäbchen.
Schon am ersten Tag ging es in „Frankreich“ in die Küche und schon bald zog ein köstlicher Baguetteduft durch das Schulhaus. Zwischendrin gab es jede Menge Boule, Claude Monet und auch der französische Nationalsport – Fahrrad – durfte nicht fehlen.

Wer hätte gedacht, dass unsere Schüler so begabte Orgamibastler sind? Wunderschöne Kraniche zierten den Raum aus „Japan“ und auch die leckeren süßen Sushi fielen nicht aus den Stäbchen. In echter Sumotradition wurde dann noch gekämpft und auch die japanische Schrift kam auch nicht zu kurz.

In „Ägypten“ kam gleich am ersten Tag eine Expertin und erzählte viel Interessantes über das Land. Dann wurden noch Nillandschaften hergestellt und aufgebaut. Dass man die arabische Schrift von links nach rechts schreibt und das heute noch beliebte Spiel Seth auch zu Ägypten gehört, wissen nun alle. Besonders viel Freude machte das Kochen von Babousa und Falaffel.

In „Brasilien“ wurde auch viel über das Land berichtet und wie die Kinder dort leben. Jeder durfte dann ein eigenes Trikot herstellen und aus Nägeln und einem Brett wurde ein tolles Fußballfeld hergestellt. Natürlich wurde auch richtiges Fußball gespielt und leckere Käsebällchen und Pralinen hergestellt.

In „England“ wurden Tassen mit dem Union Jack bemalt. So waren alle bereit für die obligatorische „teatime“ Dazu gab es selbstgebackene scones und ein full english breakfast. Selbst die baked beans haben alle mutig probiert – und aufgegessen.

Merhaba – so begrüßten sich die Schüler, die die Türkei „bereisten“. Sie lernten Land und Leute kenne und mit Hilfe von Reimen, Liedern und Spielen war es gar nicht so schwer türkisch zu sprechen. Dass türkisches Essen prima schmeckt, stellten die Schüler schnell fest, nachdem sie bei der Zubereitung tatkräftig mitgeholfen hatten.
Welcome to the USA. Im USA-Projekt haben die Schüler viel über die Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten der USA erfahren. Am Mittwoch ging es auf in den Wilden Westen, nämlich ins Badische Landesmuseum. Zu guter Letzt durfte natürlich der Burger nicht fehlen.

Auch die selbstgemachte Pizza und das Eis waren ein Teil des Italien-Projekts. Doch bevor geschlemmt wurde, bauten die Schüler beachtliche schiefe Türme aus Pisa und traten im Schwimmen gegeneinander an.

Leider reicht der Platz hier nicht aus, um alles zu erzählen, aber ein ganz großes Dankeschön an alle Eltern, die uns Schüler und Lehrer wieder mal tatkräftig unterstützt haben. Es hat Spaß gemacht.